Leitbild für den Verein Domino-Coburg e. V.

Im Rahmen gesellschaftlicher Veränderungen, zunehmender Individualisierung und Pluralisierung werden menschliche Lebenswelten immer undurchsichtiger und unüberschaubarer. Durch steigende Orientierungslosigkeit wird es für viele zunehmend schwieriger, den Alltag erfolgreich zu meistern.

In den Räumen unserer Einrichtungen stellen wir ein Umfeld zur Verfügung, in dem Kinder und Jugendliche sich wohl fühlen können, das ihnen Gestaltungsfreiräume und Handlungsfelder bietet, ihnen vielerlei Anregungen zur Freizeitgestaltung gibt, Bildungsangebote macht sowie schulisches Lernen unterstützt und bis hin zu Betreuung und Versorgung von Grundbedürfnissen reicht, wo dies nötig ist.

Nicht zuletzt erfolgt soziales Lernen durch den Aufbau von Beziehungen zu den Mitarbeiter/-innen und durch deren Zuwendung. Die Kinder und Jugendlichen können sich auf die akzeptierende Unterstützung der Mitarbeiter/-innen verlassen, die es als ihre Aufgabe ansehen, für sie Partei zu ergreifen.

Unsere Pädagogik  orientiert sich an der Lebenswelt der Kinder und ihren jeweiligen Bedürfnissen – Partizipation stellt dabei ein grundlegendes Prinzip dar, d.h.  Angebote  können von ihnen maßgeblich angeregt und mitgestaltet werden.

Als Ergänzung zur kirchlichen oder verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit laden wir Kinder und Jugendliche ein, unser breitgefächertes Angebot je nach Interessen- und Bedürfnislage für sich zu nutzen.

Enge Kooperation und Durchlässigkeit zwischen den Bereichen unterstützen eine kontinuierliche Arbeit und lassen bei vielen Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Zugehörigkeit wachsen.

Ständige Reflexion und Überprüfung von Konzepten und Qualität der erbrachten Leistungen sollen sicherstellen, dass Angebotsstruktur des Vereins und Interessenlage des Klientels weiterhin übereinstimmen.

Unsere Einrichtung lebt von der starken Partizipation und Eigenverantwortung der Mitarbeiter, die in ihrer Arbeit große Freiräume für Kreativität und Entfaltung vorfinden, um bestehende Projekte weiterzuentwickeln bzw. neue Ideen zu verwirklichen. Dieser Prozess der Weiterentwicklung geschieht in der Kooperation und Diskussion zwischen Mitarbeitern, Vorständen und Mitgliedern. Ihn gestalten immer auch die beteiligten Kinder und Jugendlichen mit, indem sie in Interaktion mit den Mitarbeitern treten oder vorhandene Gestaltungsfreiräume nutzen.